Daniel Goldin ist tot

Der Tänzer und Choreograf wurde 66 Jahre alt

Der Choreograf Daniel Goldin, der vor allem in Buenos Aires und Münster arbeitete, ist gestorben.

Münster/ Buenos Aires, 16/08/2024

Der zwischen Deutschland und Argentinien pendelnde Choreograf Daniel Goldin ist tot. Er arbeitete zuletzt mit der Tanzcompagnie Gießen und dem Ballet Contemporáneo del Teatro San Martín zusammen und war von 1996-2012 Leiter und Chefchoreograf des Tanztheaters der Städtischen Bühnen Münster, wo er über 30 Choreografien erarbeitete.

Goldin stammt aus Buenos Aires, wo er eine Schauspiel- und später dann auch eine Tanzausbildung absolviert hatte. Nach ersten Erfolgen kam er 1987 nach Deutschland um an der Folkwang-Schule zu studieren. Hier arbeitete er mit Größen wie Pina Bausch, Carolyn Carlson, Urs Dietrich, Raffaella Giordano oder Susanne Linke zusammen und wurde Tänzer im Folkwang Studio. Von 1990 bis 1994 war er Gasttänzer beim Tanztheater Wuppertal unter Pina Bausch. Danach wechselte er ins Fach der Choreografie. Zwischen 1994 und 1996 entstanden die drei Choreografien „Cuentos del camino - Wegerzählungen“, „ESPERAS“ und „Papirene Kinder“, die auf zahlreichen internationalen Festivals zu sehen waren.

Daniel Goldin ist am 11. August im Alter von 66 Jahren gestorben.

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