Reid Anderson

Stuttgart, 02/04/2000

Das ist kein Pech mehr. Bisher konnte dem Stuttgarter Ballettintendanten Reid Anderson bei etwas gutem Willen noch unterstellt werden, dass er bei fast allen Choreografen, von ihm lautstark als große Talente angekündigt, die er im Laufe seiner nunmehr dreijährigen Amtszeit aus Nordamerika nach Stuttgart geholt hatte, von ihren ersten Erfolgen geblendet war und nun die Suppe ihres Scheiterns auslöffeln musste. Aber spätestens nach der jüngsten Premiere am Wochenende im Großen Haus ist offenkundig geworden, dass Anderson jedes Mal dann künstlerisch überaus schmerzvoll auf

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