Das Unaussprechliche sichtbar machen
„Extra Life“ von Gisèle Vienne als österreichische Erstaufführung im Tanzquartier Wien
Über die Qualität der einzelnen künstlerischen Beiträge, die bis 14. Oktober im Wiener Tanzquartier und im Dschungel zu sehen sind, lässt sich sicher diskutieren. Eines aber steht fest: Kaum ein Land fördert den künstlerischen Tanz und seine unterschiedlichsten Vertreter (bis zum Hip-Hop) derart offensiv wie Frankreich.
Und weiß sogar, Nutznießer seiner Kunst außerhalb des Landes auszuzeichnen. ImPuls Tanz-Chef Karl Regensburger wurde für seine anhaltende Kooperation mit der französischen Tanzszene (u.a. mit dem Ballet de l'Opéra de Paris) vergangenen Sommer mit einem Orden bedacht. Nun ist Frankreich erneut in Wien vertreten. Tanzquartier und Dschungel setzen in Zusammenarbeit mit dem Wiener Institut Français und der Auslandsagentur „CulturesFrance“ auf Nachwuchs-Künstler. Diese wurden von arrivierten französischen Kollegen empfohlen. In ähnlicher Form fand die so genannte „France Danse Europe“-Reihe bereits in Brüssel statt.
Die Wiener Gastspiel-Serie, die auch ein Labor für heimische Künstler in Zusammenarbeit mit dem Choreografischen Zentrum Montpellier beinhaltet, wurde mit der theatralischen Arbeit „Jachères improvisations“ von Vincent Dupont eröffnet: einer interessanten Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Realitäten.
In der Halle G gastieren u.a. Julia Cima, Sylvain Prunenec und David Wampach, im Dschungel Anne Nguyen und Hamid Ben Mahi.
www.tqw.at
Mit freundlicher Genehmigung des Kurier
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