Streetdance als Kommunikationsform

Bruno Beltrãos neues Programm bei den Festwochen

Wien, 13/05/2009

Kaum eine der bekannten Hip-Hop-Tanzkombinationen findet sich in Bruno Beltrãos neuem Programm „H3“ wieder. Stattdessen hat der aus Brasilien stammende Streetdancer die Choreografie entdeckt. Was heißen soll, dass er den Hip-Hop analysiert und ihm neue, kreative Bewegung abtrotzt. Straßengeräusche am Anfang. Auf einem Lichtstreifen bewegt sich zunächst nur ein Tänzer, so als teste er Bewegungsmöglichkeiten. Ein zweiter kommt dazu, im Duett entsteht Streetdance als Kommunikation. So als hätte der Abend mehrere Tanz-Kapitel, verlagern die neun Männer in einem weiteren Abschnitt ihre durchstrukturierten Auftritte auf den gesamten Raum der Halle G. Am Ende erobert sich die fabelhafte Neun bestehend aus Duarte, Williams, D'Alma, Hermanson, Escudine, den Geschwistern Goncalves, Gadelha und Almeida, das inszenatorische Element. Die Tänzer bestimmen selbst die Art des Lichts und die Form der Tanzfläche.

www.festwochen.at

Mit freundlicher Genehmigung des Kurier

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