Das Leipziger Maß

Mario Schröder nimmt „Die große Messe“ von Uwe Scholz wieder ins Repertoire

Leipzig, 08/03/2011

Diese Leipziger Arbeit von Uwe Scholz aus dem Jahre 1998 führt wie kaum eine andere bei tief empfundener Religiosität kraft der Musik Mozarts zur Vernunft auf der Grundlage von Demut. Unmenschlichste Abgründe der Unvernunft werden nicht ausgespart. Horst Koegler schrieb nach einer Aufführung im März 2005 in Ludwigsburg, nur drei Monate nach dem frühen Tod des Ausnahmechoreografen, von einem „Vermächtniswerk“ und bezeichnete „Die Große Messe“ als die „Kathedrale von Leipzig“. Seiner Empfehlung an die Stadt, sich einer solchen kulturhistorischen Tat bewusst zu sein, also weitere Aufführungen

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