"Bilderschlachten" von Stephanie Thiersch

„Bilderschlachten“ von Stephanie Thiersch

Aber wir hatten Spaß!

„Bilderschlachten“ von Stephanie Thiersch in Nîmes

Der variantenreiche Tanzabend „Bilderschlachten“ in Nîmes entwickelt sich nicht nur zur Kritik einer Welt der Selbstdarstellung, sondern zu einem Requiem auf eine durch die Bilder von der Selbsterkenntnis abgehaltene Menschheit.

Nimes, 11/05/2019

Wenn das Licht ausgeht, steht der Dirigent im Orchestergraben und schaut ins Publikum. Wie jetzt? Sind etwa wir die Aktion? Die Diskokugel lässt den Sternenhimmel auf uns herableuchten. Um uns herum fängt es an zu knacken und zu knirschen. Und tatsächlich, die Mitglieder des Streichquartetts Asasello sind im Saal verteilt und klopfen leise auf ihr Instrument oder knarzen mit dem Bogen auf den Saiten – elektronisch verstärkt versetzt das das Publikum in vorzeitliche Höhlen. Jetzt sehen wir im Bühnendunkel auch eine Gruppe Menschen. Sie stehen da wie Rodins Bürger von Calais. Langsam, sehr

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