Liam Scarlett muss gehen
Royal Ballet trennt sich vom Hauschoreografen
Am Mittwoch hat Ballettdirektorin Monica Mason in London den Spielplan für die kommende Saison bekannt gegeben. Neben den traditionellen Klassikern wie „Bayadère“, „Giselle“ oder dem umstrittenen neuen Makarowa-“Dornröschen“ gibt es wieder mehr Uraufführungen als in der letzten Saison, nämlich drei Kurzballette der britischen Choreografen William Tuckett, Russell Maliphant und Wayne MacGregor. Maliphant wird sein Ballett für Sylvie Guillem erarbeiten. Daneben steht die Erstaufführung von „Polyphonia“, das der Brite Christopher Wheeldon im letzten Jahr zu Musik von Ligeti fürs New York City Ballett choreografiert hat.
Zu den gemischten Programmen gehören außerdem einen Abend zu Ehren von Sergej Diaghilew und ein Balanchine-Abend. Frederick Ashtons erstes abendfüllendes Handlungsballett „Cinderella“ wird in neuer Ausstattung gezeigt, Kenneth MacMillans „Isadora“ aus dem Jahr 1981 wird vom Schauspielregisseur David Leveaux neu erarbeitet. Am Ende der Saison steht die Wiederaufnahme von John Crankos „Onegin“.
Zum ersten Mal wird das Ballett wird mit 143 Aufführungen öfter in Covent Garden vertreten sein als die Oper. Dem akuten Mangel an männlichen Solisten will Mason mit zwei neuen Principal Dancers vom Holländischen Nationalballett abhelfen, nämlich dem ehemaligen Züricher Solisten Federico Bonelli und dem ehemaligen Kirov-Solisten Wjatscheslaw Samadurow. Ebenfalls vom Züricher Ballett wechselt Christina Salerno als Halbsolistin nach London.
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