Kyliáns „L‘enfant et les sortilèges“ und Harts „Peter und der Wolf“auf DVD/Blu-Ray
Beide Ballette gingen unzählige Male einzeln über Fernsehschirme in aller Welt. Zusammen bilden sie ein perfektes Team. Sie haben durchaus kindgerechte Längen. Was in beiden Geschichten genau passiert, erfahren die Zuschauer durch Erzähler.
2. Benefiz-Tanzgala zu Gunsten der AidsHilfe Münster e.V.
Wo bei Galas andernorts, zumal in Häusern mit klassischer Kompanie, Paradebeispiele höchster Virtuosität zu Jubelstürmen hinreißen, setzen kleinere Häuser eher auf einen bunten Strauß unterhaltsamer Kostproben aus der Vielfalt zeitgenössischen Tanzes.
Tanz erben - Pina lädt ein
Es soll Lebensraum, Begegnungsstätte, Labor der Erinnerung und Zukunftswerkstatt werden. Das Pina Bausch Archiv wird aber vor allem als „work in progress“ lebendig bleiben, wenn die Tanzstücke weiterhin aufgeführt werden.
NRW Juniorballett vor der Gründung
Dortmunds Ballettdirektor Xin Peng Wang gründet mit Unterstützung der nordrhein-westfälischen Landesregierung das NRW Juniorballett.
Cathy Marston choreografiert Tschechows „Drei Schwestern“
Ein kleines Juwel funkelt im Musiktheater im Revier, Cathy Marstons Ballett „Drei Schwestern“ nach Anton Tschechows melancholischem Prosa-Drama von 1901. Erstaunlich unverkrampft erzählt die britische Choreografin die Geschichte von den unglücklichen jungen Frauen, die sich aus der Einsamkeit der Provinz in ihre Geburtsstadt Moskau zurücksehnen.
Felix Landerer choreografiert „Der Concierge“ in Münster
Es ist eine Crux des Tanztheaters, dass Tänzer nicht unbedingt auch begnadete Schauspieler sind. Wenn die Kraft der Choreografie derartige Defizite nicht aufzufangen vermag, kann der Eindruck von Laientheater entstehen.
Martin Schläpfers „Deep Field“ in Düsseldorf
Von überall her wispert, schnalzt, gurrt, juchzt, singt und summt es. Mit archaischer Größe taucht dieses Theaterspektakel die Menschheitsgeschichte in fahles Licht, Raumklänge und Bewegung.
Antoine Jully wird Chefchoreograf in Oldenburg
Nach der fast 50-köpfigen Kompanie des Ballett am Rhein wird er in Oldenburg eine Truppe von zehn Tänzern zur Verfügung haben. Aber das habe durchaus sein Gutes, so seine realistische Einschätzung.
Hommage an Yvonne Georgi vom Ballett Hagen
Eine weite Anreise nach Hagen wert ist dieser beeindruckende Abend nicht nur für Tanzhistoriker, um Yvonne Georgis „Glück, Tod und Traum“ zur Musik von Gottfried von Einem als veritable Rekonstruktion zu erleben.
Superber Doppelabend zwischen den Ballettgiganten von München und Stuttgart
Vier Jahre lang hat sich Robert Conn um die international gefeierte „Romeo und Julia“-Version „Radio and Juliet“ von Edward Clug bemüht. Nun stellt er das außergewöhnliche Stück dem neuen Ballett der Stuttgarter Solistin Katarzyna Kozielska „Palpitation“ gegenüber.
„Ein Reigen“ von Antony McDonald und Ashley Page
Nach dieser Premiere am Wiener Staatsballett sehnt man sich mehr denn je nach der zauberhaften Diskretion von Schnitzlers literarischem Juwel als Hörspiel.
Nacho Duato und Goyo Montero im Nürnberger Ballettabend „Melancholia“
Die Renaissance-Ästhetik der Musik wird sehr reizvoll mit sportiver Körperkunst von heute verknüpft.