Martin Schläpfers „Deep Field“ in Düsseldorf
Von überall her wispert, schnalzt, gurrt, juchzt, singt und summt es. Mit archaischer Größe taucht dieses Theaterspektakel die Menschheitsgeschichte in fahles Licht, Raumklänge und Bewegung.
Palucca-Absolventen lassen keine Zweifel an ihrem Können
Im Festspielhaus Hellerau zeigte der Studiengang Tanz der Palucca Hochschule für Tanz Dresden seine Bachelor-Arbeiten. Zehn Arbeiten, die allesamt eins eint: ein mutiger, konzeptioneller Zugriff.
Ohad Naharins „Decadance“ mit dem Leipziger Ballett
Ballettdirektor Mario Schröder hatte ja einst selbst überlegt, ob er nach der ersten Begegnung mit der Batsheva Dance Company nicht fortan dort tanzen wollen würde. Es ist anders gekommen. Und jetzt endlich ist es Schröder gelungen: Ohad Naharin ist nach Leipzig gekommen und tanzt seine in sich so grandiose wie schlüssige Zusammenstellung verschiedener Kreationen.
Ein Kammertanzabend zur Eröffnung der Ballett-Tage in Nordhausen
Seit gut 10 Jahren ist Jutta Ebnother Ballettchefin der Kompanie mit nunmehr wieder zwölf Tänzerinnen und Tänzern. Sie hat mit eigenen Kreationen und Arbeiten von Gastchoreografen dem Tanz viel Anerkennung und vor allem regen Publikumszuspruch verschaffen können. Ein Höhepunkt sind die Ballett-Tage, die alle zwei Jahre stattfinden.
Tanzprojekt dreier international renommierter Hip-Hop-Crews: „Koukansuru“ des französischen Hip-Hoppers Bruce Ykanji beim Zürcher Tanzfestival Steps
Was haben Hip-Hop und japanische Kampfkunst gemeinsam? Was passiert, wenn japanischer Hip-Hop auf Schweizer Jodelmusik trifft? „Koukansuru“ vereint Orient und Okzident.
„Julia und Romeo“ von Mats Ek im Pfalzbau Ludwigshafen
Man durfte von der Deutschlandpremiere seines neuen Stücks einiges erwarten, nur keine brave Shakespeare-Adaption. Was da über die Bühne ging, war tatsächlich sehr eigenwillig – und wie immer von Mat Eks fulminanter Fähigkeit geprägt, klassisches Ballettvokabular und intensiven Ausdruckstanz kongenial zu mixen.
Hommage an Yvonne Georgi vom Ballett Hagen
Eine weite Anreise nach Hagen wert ist dieser beeindruckende Abend nicht nur für Tanzhistoriker, um Yvonne Georgis „Glück, Tod und Traum“ zur Musik von Gottfried von Einem als veritable Rekonstruktion zu erleben.
Germaine Acogny und Compagnie Jant-bi Jigeen aus dem Senegal zu Gast
In Wiesbaden gab es nun eine ganz besondere Dreingabe: ein eigens kreiertes Solo, das die 70-jährige Grande Dame des zeitgenössischen Tanzes in Afrika persönlich zelebrierte. Die einstige Tänzerin und Assistentin von Maurice Béjart, gründete 1998 das erste Tanzzentrum für traditionellen und zeitgenössischen Tanz in Afrika.
Sidi Larbi Cherkaoui beim Festival Steps in Zürich
Tango ist wie eine Liebesbeziehung in drei Minuten. Mit „m¡longa“ richtet der flämisch-marrokanische Choreograf eine Liebeserklärung an den Tango Argentino.
„Vader“ von Peeping Tom als Uraufführung in Ludwigshafen
So surreal verrückt, so grausam, zärtlich und hintergründig zugleich wie „Peeping Tom“ weiß oder wagt kaum jemand sonst in der zeitgenössischen Tanzszene auf der Bühne zu erzählen.
Martin Nachbar präsentierte in Hamburg seine Recherche zum Gehen
Im Rahmen des Graduiertenkolleg „Versammlung und Teilhabe“ gaben mehrere Künstler Einblicke in ihre Forschung auf K3. Martin Nachbar veranstaltete dafür mit sieben Performern einen Spaziergang, der die Wahrnehmung des Gehens beim Publikum sensibilisieren sollte.
Tanzgala im Opernhaus Graz
Kein Zirkus, sondern choreografische Sprachen