„Weaving Infrastructures“ von Sara Lanner als Uraufführung im brut nordwest Wien
Angekündigt war die Erforschung von Räumen sowie Infrastrukturen und deren Wirkung auf den Menschen. Das Ergebnis ist vor allem minimalistisch und wiederholungsreich und führt zu einer Hüpfburg. Reicht das?
„Onegin“-Wiederaufnahme am Bayerischen Staatsballett
In der „Onegin“-Wiederaufnahme-Serie zeigt das Bayerische Staatsballett mit neuen Besetzungen eine unglaubliche Spannweite an darstellerischen Interpretationen. Obwohl das Publikum stets die identische, bestens einstudierte Choreografie zu sehen bekommt, gleicht kein Abend dem anderen.
Léonard Engels „Orchids“ im Münchner Schwere Reiter
Dass man so viel zum Assoziieren kommt, ist ein Hinweis auf die mangelnde Action auf der Bühne. Sie ist weniger ein Manko als eine Frage der Erwartung. Denn nun ist Leonard Engel wieder dahin zurückgekehrt, wo er 2019 mit seinem Solo „How to get rid of a body“ schon einmal war: Ins Reich der Metamorphosen und der Langsamkeit.
Ballettabend „Recycling II“ feiert am Oldenburgischen Staatstheater Premiere
Mit dem Ballettabend „Recycling II“ präsentiert Antoine Jully am Oldenburgischen Staatstheater einen Abend mit drei choreografischen Handschriften, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Allen gemeinsam ist die künstlerische Beschäftigung mit dem Thema Form.
HYDRAOS der editta braun company aus Salzburg im Stadttheater Gießen
Ohne aufrechte Haltung, weitgehend bodennah und dem Publikum die Rückansicht zeigend, formen sich Körperteile zu neuen Wesen. Organisch miteinander verschlungen sind sie oft nicht mehr zuzuordnen. Eine lyrische Phantasie über die Evolutionsgeschichte.
Akram Khans Solo „Chotto Desh“ eröffnet im Berliner Hebbel am Ufer das PURPLE-Festival
Die Geschichte eines Jungen, der einfach nicht stillsitzen will, zeigt das Werden eines Tänzers. Eine Deutschlandpremiere, die nicht nur das junge Publikum begeistert.
Das Ballett Zürich mit Tankards „For Hedy“, Novembers „Rhapsodies“ und Nijinskas „Les Noces“
Zeitgenössisch oder klassisch: Das Ballett Zürich samt Junior Ballett kann alles, individuell und kollektiv.
Die Uraufführung von Micha Puruckers „episodes of glam + gutter“ im Münchner Schwere Reiter
Gerade denkt man noch, dass einiges nach dem Schlamm verregneter Rock- und Punkfestivals riecht und nach dem einsamen Cowboy, der in den Sonnenuntergang reitet. Und dann geht tatsächlich die Sonne unter.
Dokumentarfilm „Becoming Giulia“ läuft ab 18. Januar in den Kinos
Am Beispiel der Züricher Ersten Solistin Giulia Tonelli erzählt die ehemalige Tänzerin Laura Kaehr, wie schwierig es auch heute noch ist, Mutterschaft und Bühnenkarriere miteinander zu vereinbaren.
Ein großer Wurf von Alba Castillo am Luzerner Theater
Bachs Goldberg-Variationen in Orchesterfassung, Bühnenbild-Recycling, Kostüm-Upcycling, magische Lichtwelten und eine Choreografin, die alles zu beglückender Ganzheit verschmelzen lässt.
Neuer zweiteiliger Ballettabend „RauschBoléro“ in Pforzheim
„RAUSCHBOLÉRO“ – der Titel ist Programm. Der „Bolero“ von Maurice Ravel ist vielleicht das populärste Musikstück der sogenannten E-Musik und zielt von Anfang an auf den Tanz.
„Identity“ ist am Mannheimer Nationaltheater gleich dreiteilig
Junge Liebe, eine geisterhafte Zugfahrt und dann noch mal unbeschwerte Jugendlichkeit: Choreografien von Marco Goecke, Emma Evelein und Johan Inger